Was versteht man unter PDM?

PDM ist die Abkürzung für Produktdatenmanagement. Bei einem PDM-System handelt es sich demzufolge um eine Technologie, mit der relevante Produktionsdaten verwaltet werden.

Unter Produktdatenmanagement (PDM) versteht man zum einen die ganzheitliche Verwaltung aller Informationen, die bei der Entwicklung neuer oder Aktualisierung vorhandener Produkte entstehen. Zum anderen umfasst das PDM aber auch die Verteilung und Bereitstellung dieser Informationen in allen nachgelagerten Phasen.

In Anbetracht der Ergebnisse, die erfahrene Anwender berichten, muss die Fragestellung „Kann ich mir PDM leisten?“ eher abgewandelt werden in die Frage: „Kann ich es mir leisten, ohne PDM zu arbeiten?“

„Noch mehr Wirtschaftlichkeit“ – dieses Unternehmensziel zählt wohl zu den meistgenannten unserer Zeit. Und das aus gutem Grund: „Effizienz“ heißt der wettbewerbsentscheidende Faktor der Zukunft. Fieberhaft wird nach weiteren Einsparpotenzialen gesucht. Eine professionelle Prozessanalyse kann hier von großem Nutzen sein. Denn fast immer stehen lückenhafte, nicht im Gesamtprozess integrierte Produktionsabläufe ganz oben auf der Liste der versteckten Kostenverursacher. Es wird immer wieder deutlich: Bewusstes Prozessdenken führt zu mehr Wirtschaftlichkeit.

Das Volumen wächst

Die wachsende Datenmenge ist ohne Verwaltungssystem nicht mehr überschaubar. Manuelle Abläufe erschweren die rasche Verfügbarkeit wichtiger Informationen für Konstrukteure und Entscheidungsträger. Der deutliche Trend zur 3D Konstruktion führt zu einer größeren Vielfalt von Dateiformaten für jedes Bauteil oder Baugruppe, die zu verwalten sind. Dazu gehören beispielsweise Modelldateien, Zeichnungsdateien, Stücklisten, Dateien für den Datenaustausch wie STEP-, DXF-, DWF- oder PDF-Files. Darüber hinaus sind auch Berechnungen, Visualisierungen und Animationen für Marketing und Vertriebszwecke wichtige Dokumente, die sicher und transparent abgelegt werden müssen.

  • Kontrollierte Teamarbeit
  • Wiederverwendung der Daten spart Kosten
  • Elektronischer Freigabeprozess
  • Simultane Konstruktion, verteilte Fertigung

Wo liegt der Nutzen?

Sie sparen Zeit, weil sie schneller die gesuchten Konstruktionen und Zeichnungen finden, weniger Zeit mit Rückfragen verbringen und definierte Abläufe implementiert haben. Die Erfahrung zeigt, dass eine Zeitersparnis von wenigstens zehn Prozent bei der Informationssuche erreicht wird. Das gilt nicht nur innerhalb der Konstruktion, sondern auch für die Mitarbeiter in anderen beteiligten Abteilungen.

Durch eine erhöhte Wiederverwendungsrate von Teilen und Baugruppen ist ein Produktivitätsgewinn von weiteren zehn Prozent zu erwarten. Beim Engineering-Aufwand im Sondermaschinenbau kann der Vorteil noch deutlich höher ausfallen, je nach Komplexität der Teile.

Sie machen weniger Fehler und vermeiden Datenverluste, weil ein versehentliches Überschreiben verhindert wird. Es ist immer klar, welche Version alt oder welche die aktuelle ist.
Sie reduzieren Kosten durch Standardisierung. 69 Prozent der PDM-Anwender nennen die Standardisierung der Prozesse als wichtigsten Nutzen von PDM.

Unsere Leistungen:

  • Beratung
  • Prozessanalyse
  • Workshops zur Ausarbeitung eines Pflichtenheftes
  • Anpassung nach den Anforderungen des Kunden
  • Installation, Konfiguration und Inbetriebnahme
  • Schulung der Mitarbeiter
  • Projektbegleitung
  • Anbindung von Vault, Inventor und AutoCAD an ERP-Systeme in Zusammenarbeit mit unserm Partner Cool Orange.